EPT AUSFLÜGE ARCHÄOLOGIE DER GENNARGENTU PARK HOTEL-UND GASTSTÄTTENVERZEICHNIS |
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...die Berge, der Mensch, das Meer...
Flora
Die charakteristischen Pflanzenlandschaften des Gennargentu verändern sich mit zunehmender Höhe. Auf den niedriger gelegenen Hängen und in den Talsohlen finden wir kleine Steinechenwaldsäume; es sind dies die Überreste des antiken Steineichenwaldes, der das gesamte Gebirge umgab und im Zuge der großen Rodungen des vergangenen Jahrhunderts zerstört wurde. Weiter oben treffen wir die Stieleichen und den Ahorn. die beiden letztgenannten färben im Herbst ihre Gebirgslandschaft. Hier finden wir außerdem kleine Wacholderbaumansammlungen, dichte Stechpalmenformationen sowie vereinzelte Eiben. Schließlich die Gipfel: Sie sind da Königreich der Dauergräser und der Bergsträucher (Prunuspolster, Zwergwacholder, Korsischer Ginster) sowie wertvoller Endemismen (Santolina insularis, Aquilegia nugorensis) und ausschließlich hier vorkommender Arten wie einer Distel (Lamyropsis microcephala), die nur in kleinsten Kolonien anzutreffen ist.
Der in pflanzlicher Hinsicht wichtigste Aspekt des Gennargentu ist der Steineichenwald. In einigen Gegenden (Sas Baddes, Su Lidone) ist er niemals abgeholzt worden. Diese Gebiete sind wahre Naturwallfahrtsstätten mit uralten säulenförmigen Bäumen, deren runzlige Stämme oft von Blitzeinschlägen eingeritzt sind. Einige sind zu Boden gefallen und werden dort von den Pilzen abgebaut, während ringsherum neue wachsen. In diesen Wäldern hat man noch die Möglichkeit, einen vollständigen Naturkreislauf ohne die durch menschlichen Eingriff verursachten Veränderungen zu beobachten. Eine Erwähnung verdienen auch die Wildblumen, die mit ihren aggressiven und auffälligen Farben die trostlosesten Höhenzüge beleben. Der Ehrenplatz gebührt der zarten und wunderschönen Päonie, deren Blüte den Früling ankündigt. Im Sommer bietet der blühende Oleander ein Schauspiel ganz besonderer Art, er verleiht der windungsreichen Strecke der "codule" (Geröllbetten eines Baches) einen rosafarbenen Anstrich.
Die Diestel "Lamyropsis microcephala" ist eine ausschließlich im Gennargentu vorkommende Art
Eine Päonie in Blüme, ihr sardischer Name ist "rosa 'e monte"
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