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...die Berge, der Mensch, das Meer...
Fauna
Eine so überaus natürliche Umgebung kann nicht anders, als eine reiche und verschiedenartige Fauna zu beherbergen. Der charakteristischste Vertreter ist der Mufflon, der in großen Herden das Gebirge bewohnt. Sehr verbreitet sind auch die Wildschwein und der Fuchs. In den Wäldern leben die Wildkatze, der Marder und der Siebenschläfer, während auf den Lichtungen das Felsenhuhn und der Hase anzutreffen sind.
Das Gebirge lockt viele Zugvögel zur Rast an, wie die Hohltauben, die äußerst zahlreich in den eichelreichen Jahren eintreffen. Die Griefvögel sind mit verschiedenen Arten auf dem gesamten Gebiet vertreten. In den Steilwänden und den schroffen Schluchten nistet der Steinadler, häufig in Begleitung des Wanderfalken. Der Mäusebussard und der Turmfalke jagen im offenen Raum, während der Wald die bevorzugte Umgebung für Sperber und Habicht ist. Ausgesprochen selten ist dagegen der Gänsegeier geworden, der sehr verbreitet war, als das Gebirge noch von den Herden bevölkert war, von deren Aas er sich ernährte. Entlang der Küste finden zwei anderswo sehr seltene Arten Zuflucht: Die Korallenmöwe, die einzige ausschließlich im Mittelmeerraum vorkommende Möwe, und der Eleonorenfalke, der genau im Golf von Orosei eines seiner wichtigsten Nistgebiete hat. Und schließlich die Mönchsrobbe. Von dem sagenumwobenen "Bue Marino" ("Seeochse", volkstümlicher Name der Mönchsrobbe) sind noch zwei oder drei Exemplare übrigeblieben, die vielleicht nicht mehr in der Lage sind, sich zu vermehren. Aber die Vorstellung, daß es ihn noch gibt, ruft stets eine starke Gemütsbewegung hervor und begleitet den Schiffer, der in der Hoffnung auf die obgleich unwahrscheinliche Begegnung unruhing das Meer beobachtet.
Ein überraschtes Mufflonpaar bei Tagesanbruch in den Geröllfeldern des Monte Corrasi
Gelungener Tagesabschluß für den Steinadler der soeben eine Beute
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